Wikipedia: Als Vaterlandsliebe oder Patriotismus wird eine emotionale Verbundenheit mit der eigene Heimat oder dem Vaterland bezeichnet, häufig bezieht er sich auf die Nation. Die Bedeutung und Verwendung des Begriffs änderte sich im Wandel der Jahrhunderte. Patriotismus wird häufig vom Nationalismus und dem Chauvinismus abgegrenzt, insofern Patrioten sich mit dem eigenen Volk und Land identifizieren würden, ohne dieses über andere zu stellen und andere Völker ausdrücklich abzuwerten. Er bezieht sich auf die im staatsbürgerlichen Ethos wurzelnde, zugleich gefühlsbetonte, oft leidenschaftlich gesteigerte Hingabe an das überpersönliche staatliche Ganze, das in dieser Form nicht nur als rechtliche und politische Ordnung, sondern als die den Einzelnen tragende Gemeinschaft empfunden wird. Inwieweit dieser Unterschied tatsächlich besteht und historisch wirksam wurde, wird von mehreren Wissenschaftlern bezweifelt.
Zitat von Robert Habeck (geb. 1969, Deutscher Bundesminister für Wirtschaft und Energie): „Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“
Vaterlandsliebe manifestiert sich am ehesten im Krieg. Plötzlich erinnert man sich seiner Wurzeln und verteidigt sie. Das Land, über das man so oft gepoltert hatte, liegt einem am Herzen, man erkennt alle Vorteile, guten Eigenschaften und Annehmlichkeiten des Landes, in dem man lebt: eben das Vaterland, das man liebt. Liebt man es, weil man schon immer hier lebte? Oft schielt man zu anderen Ländern, würde nach prachtvollen Ferientagen am liebsten dorthin auswandern. Zahllose Rentner haben ihren Wohnsitz nach Spanien verlegt, und zwar der Preise wegen. In Spanien konnten sie sich mit AHV und Pension ein sorgloses Leben leisten. Viele kehrten inzwischen in ihre Vaterländer zurück. Sei es wegen einer Krankheit, wegen der Kinder und Enkel, wegen der Sprache, in der man sich in der neuen Heimat schlecht zurecht fand, der Vaterslandliebe, das heisst, heimisches Brauchtum, Essen und Trinken, Klima und vieles anderes enthält, bleibe dahingestellt.
Emsige Vaterlandsliebende sind die Schweizer Ex-Pats in den verschiedensten Kontinenten. Bevor sie von ihren Firmen in fremde Länder geschickt wurden, war ihnen ihr Land eher egal. Sie verpassten ohne Skrupel Wahlen und Abstimmungen, interessierten sich nicht für lokale Politik und assen am liebsten Angus Beef. Sobald sie jedoch in einem fremden Land angekommen sind, schwärmen sie von Servelats, Fondues und Zwetschgen, vergleichen den Schmutz mit der Sauberkeit Zuhause, stöhnen über die für sie unverständlichen Schmiergelder, sehnen sich nach Recht und Ordnung, frönen aber dennoch ihrem Freiheitsdrang und den Tätigkeiten, die in ihrer Heimat verboten sind. Das könnte Vaterlandliebe sein … .