2. Juli 2022 Doris Schöni 0Comment

Die TV-Sendung „Schweizer wandern aus“ führt mitunter zur Überzeugung: zum Glück sind wir die los. Mit „die“sind zwei Zürcher Frauen, 23- und 28-jährig, gemeint.

Die beiden Girls sind einfältig und vulgär und haben nur einen Wunsch. in Barcelona Parties zu feiern. Sie eilen halbnackt über Barcelonas Ramblas, gierig, von Männern aufgegablet zu werden, lassen sich in deren Autos betratschen, jubeln „geil, geil“ und „mega, mega“. In breitem Zürideutsch bekunden sie, dass sie sich für nichts, aber auch gar nichts interessieren als für Parties.

Die Ältere von ihnen, die ihre übervollen Brüste grosszügig zur Schau stellt, ist um einige Schattierungen primitiver als ihre jüngere Freundin. Sie ist bei einem dubiosen deutschen Unternehmer – oder eher Zuhälter – zur Lehre. Sie will Parties lernen, wobei nicht klar ist, ob sie Parties organisieren oder feiern möchte. Ihr Wortschatz beschränkt sich auf das Substantiv Party. Ob sie diese Lehre durchsteht, mit Diplom (?) abschliesst und dann für ein 5-stelliges Gehalt pro Nacht in allen Parties Barcelonas das männliche Publikum zum Ausrasten provoziert, ist noch ungewiss.

Es wäre eine Überraschung, würde bekannt, die freizügige, partyaffine 28-Jährige studiere eigentlich Jus. Das wäre eine ganz hinterhältige Unterstellung … .

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