7. Februar 2023 Doris Schöni 0Comment

Dialog mit einer Angestellten von der Sozialarbeit, für die ich mich wegen der Weigerung, eine Rechnung zu bezahlen, angemeldet hatte. Sie erkundigter sich:

Ich wollte nur fragen, ob Sie sich jetzt entschlossen haben?

Ja, habe ich. Ich leiste die Arbeit. Wegen der Erfahrung.

Gut, Sie haben mit meiner Kollegin über Arbeit in einem Broki gesprochen.

Ja, habe ich.

Räumungsarbeiten im Broki.

Nein, ich habe soeben meine Hüfte operieren lassen und kann nicht stehen und tragen.

Aha. Wie wärs mit dem Nähatelier?

Nein, ich kann nicht nähen. Könnte ich nicht deutsche und französische Briefe korrigieren?

Nein, so eine Arbeit haben wir nicht. Für Waldarbeit kommen Sie ja nicht in Frage. Zu alt.

Ja, körperliche Arbeit geht bei mir nicht. Könnte ich nicht Briefe übersetzen?

Nein, so eine Sozialarbeit haben wir nicht. Wie steht es mit Küchenarbeit? Geht auch nicht. Sie können ja nicht stehen.

Nein, kann ich nicht. Könnte ich nicht Computer-Recherchen übernehmen?

Nein, administrative Arbeit geht bei uns nicht. Vielleicht überlegen Sie noch einmal, ob Sie überhaupt Sozialarbeit leisten wollen.

Ja, ich möchte schon. Haben Sie keine Arbeit für … sagen wir … für Personen aus nicht-handwerklichen Berufen?

Nein.

Warum nicht? Was heisst das? Was bedeutet das?

Der Rest ist Schweigen (Shakespeare, Hamlet).

Wir verabschieden uns freundlich.

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