15. Februar 2017 Doris Schöni 0Comment

Muri b. Bern zählt zu den bildungsnahen Gemeinden. Wer dabei an Kunst denkt, sieht sich enttäuscht. Es gibt wenige Galerien, die von Zeit zu Zeit Kunstausstellungen veranstalten.  Dazu gehören der Garten der Villa Mettlen, das Bärtschihaus sowie die Senevita-Multengut-Residenz. Manchmal werden auch in Restaurants Bilder ausgestellt, die kaum Beachtung finden. Die augenblicklich aktivste Galerie ist Muri-Art an der Belpstr. 6. Vor ungefähr zehn Jahren zählte die Gemeinde eine grössere Anzahl an Galerien mit regelmässigen Ausstellungen. Ist dieser Rückgang ein Zeichen dafür, dass sich Muri b. Bern von der bildungsnahen zur bildungsfernen Gemeinde entwickelt?

Eine grosse Fülle dagegen weisen die Sportstätten der Gemeinde aus. Sechs Schulen verfügen über acht Hallen. Die Sportplätze werden vor allem für den Fussball rege benützt. Überdies ist der Schweizerische Fussballverband in Muri niedergelassen. Den Gemeindebewohnern stehen drei Tennisclubs und vier Tennisplätze zur Verfügung. Die Muriger Bevölkerung stimmte einer neuen Ballsporthalle zu. Mit dem Bau der Anlage wurde am 6. Februar 2017 gestartet. Man rechnet mit einer Bauzeit von rund 1.5 Jahren. Bis Ende dieses Jahres wird die Gebäudehülle fertig gebaut sein. Der Aufrichte im Dezember 2017 wird dann im 1. Semester 2018 der Innenausbau folgen. Die Eröffnung und Inbetriebnahme der Ballsporthalle ist für den Herbst 2018 geplant.

Nichts gegen Sport. Schade nur, dass sich die Gemeinde mehr für den Sport einsetzt als für die Kunst.

 

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