8. Juni 2021 Doris Schöni 0Comment

Was, wer hat was kapiert? Laut einem Bericht im BUND vom 7.Juni würde die Wirtschaft der Region Bern profitieren, wenn sie stärker auf die französische Sprache setzte.

Das Forum für die Zweisprachigkeit organisierte eine Umfrage zur  Zweisprachigkeit in 170 Unternehmen der Region Bern. Das Fazit dieser Umfrage: Das Französische für diese Unternehmen und Organisationen sei wichtiger als  das Englische.

Während Jahrzehnten begegnete man – nicht nur im zweisprachigen Kanton Bern – dem Französischen mit Ablehnung, befand die Sprache als schwierig und unnütz. Englisch begann, die Welt zu beherrschen. Die Sprache der virtuellen Welt und der Songs, englische Songs, die am Radio bestimmt zu 80 Prozent wiedergegeben werden. Und besonders: Englisch sei einfacher zu lernen als Französisch, was  nicht stimmt. Ganz im Gegenteil: Beherrscht man die französische Sprache, fällt es leichter, Englisch zu lernen. Dies bestätigt jeder Englischlehrer.

Es wäre wunderbar, würde das Französisch eine Art Renaissance erleben. Anstatt, wie am European Song Contest erlebt,  englisch schreiende „Sängerinnen“ würde eine unaufgeregte sonore Stimme mit gehaltvollem Text – die ewig besungenen „babes“ nerven – eines Nachfolgers von Jacques Brel Verstand, Herz und Seele erquicken.

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