13. Juli 2018 Doris Schöni 0Comment

Ist man deprimiert, kommt man bei 3+ auf andere Gedanken. Die Sendung „Bauer ledig sucht …“ ist geeignet, sich abzulenken. Einige Bauern hatten die Qual der Wahl: Sie mussten sich unter zwei bis drei Frauen entscheiden, welche die Richtige für die Hofwoche sein könnte. Sie rangen hart und versuchten, die Frauen auszuforschen. Diese zeigten sich von ihren besten Seiten, waren willig, auf dem Hof mitzuhelfen, die müden Bauern nach ihrer anstrengenden Arbeit aufzulockern mit einem „schönen“ Essen, Kuscheln auf dem Sofa, einem erholenden Spaziergang und so weiter. Die Qual der Wahl wurde umso schwieriger. Den meisten Bauern gelang es, sich zusammenzureissen und den definitiven Beschluss zu fassen. Vor der Verkündung des Namens fiel meist derselbe Satz: „Nach meinem Bauchgefühl …“. Die Mehrzahl der Liebe suchenden Landwirte liess ihr Bauchgefühl die Entscheidung treffen.

Der Hirnforscher Prof. Norbert Herschkowitz erhob anlässlich eines Vortrags seine Stimme und schleuderte ins Publikum: „Das Bauchgefühl gibt es nicht …“.

P.S. Wie gelegen den Menschen dieses Wort kam, zeigt dessen grosse Verbreitung. Es ist nämlich ziemlich neu, stand es doch erstmals 2006 im Rechtschreibduden.

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