19. November 2017 Doris Schöni 0Comment

… dem Facebook-Publikumsgeschmack. Blogs mit Bildchen und anspruchslosen Textlein, besonders jene, die für irgend eine Schönheits-, Schuhe- oder Kleidermarke (indirekt) werben, sind in. Ganz im Sinn der idiotischen, sogenannten „Influencer“, die sich am Bahnofplatz auf dem Boden räkeln und den kreischenden Teenies ihre Selbstbräunungscreme verraten. Sind Facebook-Texte nur den ganz jungen Menschlein vorbehalten, um sie zum Kauf von Konsumgütern zu animieren? Sind Beiträge mit Themen wie Antisemitismus, Rassismus, Altersfragen, Zivilcourage, Obrigkeitshörigkeit, Rebellion gegen Autoritäten und zunehmende Bildungslosigkeit obsolet (veraltet)? Apropos Bildungslosigkeit: Da wurde doch nach der Darbietung der Pianistin Martha Argerich von Robert Schumanns A-Moll-Klavierkonzert im KKL Luzern gepfiffen. In den Heiligen Hallen des Bildungsbürgertums! Auch es wird offensichtlich vom grassienden Populismus beeinflusst. Nun fehlt nur noch, dass es nach jedem Satz applaudiert … .

Also, lasst sie raus, die Fötelis und Emojis!

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